Über mich
Ich heiße Melissa, bin Mama von drei wunderbaren Kindern und liebe gutes Essen!
Früher habe ich die Welt erkundet. Neben Deutschland habe ich in Paris, China, Vietnam und auf den wunderschönen Malediven gearbeitet und gelebt. Auch in Marokko und Portugal habe ich ein paar Jahre zugebracht. Als Wohlfühlessen war die Nudel natürlich immer mit dabei.
Als dann 2018 ist meine erstes Kind auf die Welt kam, war klar, das Reisen hat ein Ende. Behalten habe ich das Wissen um hochwertige Produkte, viel Inspiration und die Freude an schönen Dingen. Unser Zuhause haben wir im einmalig schönen Bernried gefunden und hier ist auch meine Leidenschaft zur selbstgemachten Nudel gewachsen.
Inspiration finde ich in allem was mich umgibt, der Natur, meinen Kindern, Textilien, Kunst und Büchern.
In den letzten Jahren habe ich mir viele Gedanken darum gemacht, was und wie wir essen. Wie ich meinen Kindern die Freude an selbstgemachtem, saisonalem und gesundem Essen vermitteln kann. Qualität, Nachhaltigkeit und Transparenz sind mir extrem wichtig. Ich glaube fest daran, dass gute und gesunde Nahrungsmittel einen wichtigen Baustein zu Wohlbefinden und Gesundheit darstellen.
Es bereitet mir eine unwahrscheinliche Freude ein eigenes Produkt in den Händen zu halten, das man essen kann, das gesund ist, Spaß macht und etwas Besonderes ist.
Was INO so besonders macht
Gute Zutaten
Ich verarbeite nur hochwertige und natürliche Rohstoffe. Wo immer möglich, beziehe ich meine Zutaten regional und/oder in Bio-Qualität.
Gerade bei exotischen Gewürzen und Superfoods ist es nicht immer möglich regionale Lieferanten zu nutzen. In diesen Fällen lege ich besonderen Wert auf Bioqualität und Transparenz.
Zeit
Teig braucht Zeit.
Und bei mir bekommt er sie auch.
Verantwortlich für die elastischen Eigenschaften von Nudelteig sind die Proteine. Sie lösen sich teilweise schon in kaltem Wasser.
Insbesondere das im Weizen vorherrschende Gluten (Klebeeiweiß) ist für die Struktur im Teig verantwortlich. Glutenin ist ein Bestandteil von Gluten und besteht aus besonders vielen Aminosäuren, von denen einige positiv oder negativ geladen sind.
Man kann es sich vorstellen, wie eine sehr lange Kette, dessen Glieder sich anziehen oder abweisen.
In ihrem Ursprungszustand sind die im Weizenmehl enthaltenen Proteine stark eingewickelt. Beim Vermischen mit Wasser und anschließendem Kneten entfalten sie sich.
Um optimal formbar zu sein, muss sich der Teig nach dem kneten wieder "entspannen".
Langsame Trocknung
Ich trockne meine Teigwaren unter 30°C, dadurch bleiben die Aminosäuren des Getreides vollständig erhalten. Meine Nudeln haben dadurch Rohkostqualität und behalten Farbe und Aroma. Je nach Nudelform kann der Trocknungsprozess so bis zu 4 Tage in Anspruch nehmen.
Nachhaltigkeit
Als Mama von drei Kindern liegt mir Nachhaltigkeit sehr am herzen.
Ich habe mir genau überlegt wie ich meine Nudeln Verpacke.
So habe ich nach Lösungen gesucht um kompostierbare Folien und Aufkleber zu nutzen. Bin über meinen Schatten gesprungen als ich ungebleichte und naturbelassene Kartons gewählt habe, auch wenn es bedeutet das die Nudeln weniger leuchten als sie es in einem cremefarbenen Hochglanzkarton tun würden.
Ich arbeite daran ein solides Netzwerk an regionalen Bio-Lieferanten aufzubauen, um Transportwege so kurz wie möglich zu halten und hoffe bald selbst eine Bio-Zertifizierung vorweisen zu können.
Es war eine bewusste Entscheidung als ich mich für die ressourcenschonende Lufttrocknung entschieden habe, auch wenn es mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Kreative Handarbeit
Meine Schmucknudeln sind echte Handarbeit. Die besonderen Muster und Färbungen könnten nicht anders hergestellt werden. Es macht mir Freude kreativ sein zu können, neue Farben zu mischen und Muster zu entwerfen. Die Augen meiner Kinder oder Gäste leuchten zu sehen ist für mich das höchste Lob.
Aber auch meine Manufakturnudeln stelle ich mit größter Sorgfalt her. Alle Zutaten sind handverlesen. Rezepturen passe ich immer wieder an. Formen werden ausgesucht und die Teige durch Bronzematrizen gepresst.
Warum uns nudeln glücklich machen
In Nudeln steckt vieles, was dem Körper gut tut, vor allem Kohlehydrate, Vitamine und Mineralien wie Kalium, Magnesium und Kalzium. Doch Nudeln sind nicht nur perfekte Energielieferanten - sie können auch unsere Stimmung positiv beeinflussen. Der Grund: Glücksgefühle entstehen durch einen hohen Serotoninspiegel im Gehirn.
Serotonin bildet sich durch die Umwandlung einer bestimmten Aminosäure – Tryptophan. Normalerweise erreicht aber nicht nur Tryptophan unser Gehirn, sondern auch alle anderen Aminosäuren. Zwischen ihnen besteht eine Art Konkurrenzkampf.
Baut der Körper Kohlenhydrate ab, schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus. Dieses fördert wiederum die Aufnahme von Aminosäuren in die Muskulatur, aber nicht von Tryptophan. Dadurch ist dieses im Übermaß im Blut enthalten. Über den Kreislauf kann es konkurrenzlos ins Gehirn gelangen und sich dort in Serotonin verwandeln. Und somit verschaffen uns Nudeln gute Laune.